Ein richtiges Gelöt
Unsere Mission

Gelöte????
"Was heißt das denn?“ Davon habe ich ja noch nie gehört...".
So oder so ähnlich reagieren die meisten Leute, wenn Sie das Wort „Gelöt“ oder „Gelöte“ allein oder in Verbindung mit einem anderen Wort (z.B. Tankstellen-Gelöter) zum ersten Mal hören.
Unsere Definition von: Gelöt/Gelöte
Gelöt ist ein Ausdruck, der unbekannte, aber auch bekannte, nicht näher bezeichnete Dinge oder Personen umschreibt, und der beim Zuhörenden voraussetzt, dass er quasi zwischen den Zeilen lesen kann – was meistens auch der Fall ist. Gern wird der Ausdruck auch als Lückenfüller für gerade nicht „abrufbare“ Begriffe benutzt. Im Übrigen kommt der Begriff auch der typischen „Mundfaulheit“ der Norddeutschen entgegen und bietet ein Wort, das fast immer und überall passt.
Neologismen
Neuwort oder Neubedeutung
Wenn also viele Menschen beim ersten Kontakt mit diesem Wort noch Fragezeichen im Gesicht haben, erstaunt es uns immer wieder und umso mehr, wie schnell sie dann doch dieses Wort selbst in ihren eigenen Sprachschatz aufnehmen und sehr schnell anfangen, ihre eigenen Wortkreationen damit zu bilden.
Es mag wohl an der unbewussten Freude liegen, die es uns Menschen macht, mit Sprache spielerisch umzugehen. Auch gehört man mit einer solchen neuen Sprachform ja immer zu einem Kreis von Insidern, die etwas wissen, was andere zum Staunen und Lachen bringt.
In seiner Umgangsform erinnert uns das Thema „Gelöt“ oft an die Zeit, als ein paar Dörfer weiter ein gewisser Brösel seine durchgeknallte Comic-Figur „Werner“ auf die Welt los ließ.
Auch Werner musste sich schließlich erst mal über diverse Comics und dann auch Werner Filme in das Kollektivbewusstsein der Deutschen bröseln, bis er allgemein wahrgenommen wurde. Ob es „Gelöt“ ähnlich ergehen wird?
Wir werden sehen; was gibt es zu „Gelöten“ noch an vorhandenen Infos?
Gelöte im Netz
Was gibt es im Netz zum Thema „Gelöt“?
Nimmst du Google und suchst im Web nach Erklärungen, gelangst du auf ziemlich schräge und meist sogar unterirdisch dämliche Webseiten, die nur danach trachten, dich zum Klicken einer der blinkenden Anzeigen zu ziehen.
Richtige Erklärungen Fehlanzeige....
Deshalb lag es am Ende eines längeren (und ja, auch feucht-fröhlichen Abend in guter Gesellschaft) nahe, dass wir uns mit der Herausgabe eines Online-Glossars zum Thema „Gelöt“ beschäftigen würden und das haben wir dann auch getan.
Glücklicherweise haben wir den Tag in unseren digitalen Aufzeichnungen ausfindig machen können.
Es war der 13.04.2009 an dem der Grundstein für das erste Gelöte-Glossar gelegt wurde.
Das macht uns jetzt zwar nicht zu den Erfindern der Gelöte-Sprache, deren etymologischer Ursprung eh die wenigsten interessieren dürfte, aber wir sind definitiv die Erfinder des Gelöter-Glossars und die einzigen, die diese neue Sprachform beständig weiter entwickeln und verbreiten.
Und das ist ja dann letztlich viel spannender, weil wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, die unzähligen Variationen der Gelötesprache zu sammeln, zu archivieren und dir zur Verfügung zu stellen.
Wir haben uns irgendwann im Laufe der Zeit gefragt, ob es wohl möglich sein würde, die Gelöte-Sprache so sehr zu verbreiten, dass der Begriff schließlich im gesamten deutsch-sprachigen Raum bekannt sein würde?
Wenn man bedenkt, wie schnell das Wort aufgenommen und dann fortlaufend von Menschen verwendet wird, die es noch kurz vorher nicht kannten, dann sollte dies ohne Probleme möglich sein.
Aber wie ließe sich objektiv nachvollziehen, dass die Verbreitung bundesweit im erheblichen Maße vorliegt?
Unsere Mission
Wir verfolgen das Ziel, "Gelöte" und "Gelöt" in den Duden eintragen zu lassen.
Verrückt?
Ja, vielleicht, aber wenn du einmal anfängst, dieses neue Wort in deine alltägliche Sprache einzubauen, wirst du sehen, dass dich neben den oben bereits erwähnten Fragezeichen in den Gesichtern Nicht-Eingeweihter auch viele lachende Augen anblitzen werden.
Diese Art der Sprachgelöterichkeit macht schlicht und einfach Spaß.
Und du kannst uns dabei helfen, diese neue Sprachform zu verbreiten, indem du neue Sprachschöpfungen mit „Gelöt“ bei uns einreichst. Gern auch mit deiner ureigenen Definition.
Wir werden deine Einreichung prüfen und wenn es nicht ein komplettes Unsinns-Gelöt ist, werden wir es in das Glossar aufnehmen. Wenn du willst und einwilligst auch unter Nennung deines Namens.
Deal?
Super! Wir freuen uns auf dein Kreativsprachgelöt. Immer her damit.